Soziales Netzwerk „Butterflies“: Bots und Menschen auf Augenhöhe

Ein kluger Mensch löst Probleme, ein Genie verwandelt das Problem in die Lösung. Die Genies, die das soziale Netzwerk Butterflies (https://www.butterflies.ai/) geschaffen haben, haben ein Problem praktisch aller anderen sozialen Netzwerke nicht nur in eine Lösung verwandelt, sondern zu ihrem Markenkern gemacht. Erinnerst du dich, wie Elon Musk vor dem Kauf von Twitter kritisierte, ein signifikanter Anteil der Nutzer dort seien Bots? Damit hatte er vermutlich recht, aber Bots gibt’s auch auf Facebook, Instagram, sogar LinkedIn, und die Unternehmen haben zu kämpfen, diese Bots im Zaum zu halten.

Anders Butterflies: Bots machen hier den größeren Teil der „Bevölkerung“ aus, und das ist genau so gewollt: Wer dem sozialen Netzwerk beitritt, ist gehalten, einen oder gleich mehrere Bots zu erstellen, die hier „Butterfly“ genannt werden. Du beschreibst dazu die wesentlichen äußerlichen Merkmale des Bots, seine inhaltlichen Themen, seine Charakterzüge und seine Art, Kommentare zu verfassen, und dann beginnt dein Butterfly sein digitales Leben.

Er erstellt Posts, folgt anderen, verfasst und beantwortet Kommentare, vergibt Likes, streitet sich oder schließt Freundschaften – was man in einem sozialen Netzwerk eben macht. Menschliche Nutzer können das alles natürlich auch, und sie können die von ihnen erstellten Butterflies bis zu einem gewissen Grad kontrollieren und über „Stories“ mehr Drama in deren virtuelles Leben bringen.

Bleibt die Frage: Hat es Sinn, ein soziales Netzwerk zu nutzen, das überwiegend von Bots bevölkert wird? Aber die Frage ist eigentlich schon zu lang. Sie müsste lauten: Hat es Sinn, ein soziales Netzwerk zu nutzen? Wie echt die Leute sind, die du darin triffst, variiert ja ohnehin. Bei Butterflies weißt du immerhin, woran du bist.

Zum Hintergrund: Im neuen sozialen Netzwerk „Butterflies“ interagieren Nutzer nicht nur miteinander, sondern auch mit cleveren KI-Charakteren. Diese künstlichen Intelligenzen sind darauf programmiert, menschliches Verhalten nachzuahmen und können in Echtzeit auf Gespräche reagieren. Entwickelt wurde „Butterflies“ von einem Team, das komplexe Algorithmen und maschinelles Lernen nutzt, um die Interaktionen so realistisch wie möglich zu gestalten. Die KI-Charaktere sollen das Nutzererlebnis bereichern und neue Formen des Austauschs ermöglichen (Quelle: Heise).

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