Circle: Bringt Twitter altes Google-Plus-Feature zurück?

Circle: Bringt Twitter altes Google-Plus-Feature zurück?

Twitter testet derzeit eine Funktion, die Nutzern bekannt vorkommen könnte, die seinerzeit auf Google Plus aktiv waren. Nutzer jenes sozialen Netzwerks konnten andere Nutzer in sogenannte Kreise aufnehmen und dann gezielt Nachrichten für diese Kreise verfassen. Nach einem sehr ähnlichen Prinzip funktioniert der Twitter Circle, den einige ausgewählte Twitterer derzeit nutzen können.

Ein Circle (genauer der Circle, denn derzeit können die ausgewählten Nutzer nur jeweils einen Circle erstellen) kann bis zu 150 andere Twitterer umfassen. Der Nutzer kann einzelne seiner Tweets dann gezielt an diesen Circle richten. Tweets, die an einen Circle gerichtet sind, lassen sich nicht retweeten oder teilen. Was im kleinen Kreis gesagt wurde, soll dadurch in diesem kleinen Kreis bleiben. Dass Nutzer, die sich von den Tweets getriggert fühlen, Screenshots erstellen und diese der ganzen Welt präsentieren, lässt sich freilich nicht verhindern.

Wird der Twitter Circle tatsächlich global eingeführt, hätte Twitter damit eine weitere Möglichkeit geschaffen, die Reichweite eigener Tweets bewusst einzugrenzen. Bislang lassen sich nur komplette Twitterkonten als „geschützt“ kennzeichnen. Nutzer geschützter Twitterkonten können entscheiden, wer ihnen folgen und ihre Tweets lesen darf. Nutzer des Twitter Circle können dagegen mit ihren Tweets weltweit sichtbar bleiben, und gezielt einzelne Tweets an ihren „erlauchten Kreis“ schicken.

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