Amazon mit Erfolgen gegen gewerbsmäßige Fake-Bewertungen

Amazon mit Erfolgen gegen gewerbsmäßige Fake-Bewertungen

Wer versucht, Waren über Amazon zu verkaufen, muss nicht lange auf solche Angebote warten. Windige Unternehmen versprechen Mehrumsatz bei Amazon durch Fake-Bewertungen. Wahlweise können Online-Händler die eigenen Produkte mit fünf, oder die der Konkurrenz mit einem Stern bewerten lassen. Gegen Aufpreis auch mit ausführlicher Rezension. Im Kampf gegen Fake-Bewertungen hat Amazon jetzt wieder einen juristischen Erfolg errungen.

Wie das Unternehmen mitteilt, haben drei große Plattformen zur Vermarktung solch zweifelhafter Dienstleistungen, Fivestar Marketing, Matronex, und AppSally ihren Geschäftsbetrieb eingestellt, nachdem Amazon juristisch gegen sie vorgegangen war. Die Plattformen hatten Fake-Bewertungen für die Amazon-Plattformen in den USA, Großbritannien, Deutschland, Italien und Spanien vermittelt. Nach Angaben von Amazon müssen sich jetzt rund 350.000 Verfasser gefälschter Rezensionen einen neuen Gelderwerb suchen.

Im selben Beitrag kündigt Amazon weitere juristische Schritte an – als nächstes gegen das in Hongkong beheimatete Unternehmen Extreme Rebate. In den USA und in Deutschland hat Amazon Rechtsverfahren eingeleitet – auch mit dem Ziel, Informationen über die Auftraggeber zu erhalten, um gefälschte Bewertungen, die deren Interessen dienen, noch gezielter aus dem eigenen Angebot entfernen zu können.

Amazon betont aber, über 99 Prozent der Bewertungen im eigenen Angebot seien legitim, und jede Rezension werde vor ihrer Veröffentlichung überprüft. Dazu setzt das Unternehmen nach eigenen Angaben sowohl auf Verfahren des maschinellen Lernens als auch auf erfahrene menschliche Kontrolleure.

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