Die ultimative KI für Text? Nachdem ich ChatGPT das erste Mal genutzt hatte, war ich sicher, “ChatGPT ist genial.”
Nachdem ich ChatGPT ein paar Wochen lang genutzt hatte, wurde mir klar, “Im Gegenteil: ChatGPT ist ein Idiot.”
Und das ist eine gute Nachricht.
Bei meinen vielen Versuchen hatte ich ChatGPT alles Mögliche abverlangt: Fantasiegeschichten, Fachartikel, E-Mails, Bildbeschreibungen, Multiple-Choice-Tests, Antworten auf die großen und die kleinen Fragen des Lebens. Und nie hatte ChatGPT mir die Antwort verweigert (falls ich nicht gerade nach einer Rezeptur für Sprengstoff gefragt hatte).
Die Gesamtschau der Antworten zeigte allerdings ein klares Ergebnis: ChatGPT ist ein Idiot.

Ich verdiene einen nicht unerheblichen Teil meines Lebensunterhalts mit Texten. Ich arbeite als Journalist, verfasse Blogartikel und Whitepaper für Unternehmen aus der IT-Branche, und ab und zu schreibe ich auch etwas Belletristik, wenn auch eher als Fingerübung. ChatGPT, so hatte ich befürchtet, hätte das Potenzial, mich überflüssig zu machen. KI für Text = Katastrophe für Texter?
Ich hätte kaum weiter daneben liegen können.
Wenn ich ChatGPT anweise “Mach mal”, macht ChatGPT mal. Aber was ChatGPT dann macht, dafür würde keiner meiner Kunden auch nur ein paar Euro ausgeben. Die KI erfindet Fakten, verwechselt “neuer” und “älter”, ihre Antworten sind dann mitunter nicht einmal als Blindtext zu gebrauchen. Oder gerade so.
Aber: ChatGPT ist ein nützlicher Idiot
Das entdeckte ich aber erst nach und nach, als ich mich mit dem Thema “Prompten” beschäftigte. Ich weiß, wie ein Fachartikel aufgebaut ist, was für Inhalte in ein Whitepaper gehören, oder mit welchen Begriffen und welchem Sprachniveau die angestrebte Zielgruppe am besten zu erreichen ist. Was ich erst lernen musste, war, wie ich ChatGPT all das beibringe.
Ich habe dafür einige Monate gebraucht. Du kannst das jetzt in ein paar Stunden lernen: https://netknowhow.de/chatgpt-kurs