Googles KI Gemini: Verleger warnen vor „katastrophalen“ Folgen

Googles KI Gemini: Verleger warnen vor „katastrophalen“ Folgen

Googles neue KI-Suche Gemini sorgt für Unruhe unter Verlegern. Diese warnen vor „katastrophalen“ Folgen, da Gemini Suchergebnisse zusammenfasst und Nutzer weniger Anreize hat, auf Originalinhalte zuzugreifen. Verleger befürchten, dass dies zu weniger Traffic und Einnahmen führen wird. Google widerspricht und behauptet, dass die Links in den KI-Übersichten sogar mehr Klicks erhalte (Quelle: WinFuture).

Dirk meint: Dass Verleger den Welt- und persönlichen Untergang heraufbeschwören, weil Google irgendwas mit ihren Inhalten macht (etwa, sie über die Google-Suche auffindbar macht, oder sie nicht über die Google-Suche auffindbar macht), ist keine Neuigkeit.

Dieses Mal haben sie allerdings recht. Und die letzten Male zuvor zumindest teilweise: Es ist mir ein paar wenige Male gelungen, einen Inhalt von Netknowhow.de unter relevanten Suchbegriffen auf die vordersten Plätze der Google-Suche zu hieven. Doch der daraus resultierende Traffic bleibt überschaubar, weil Google aus meinen Inhalten „Rich Snippets“ gemacht hat, und damit den Informationsbedarf der Suchenden stillt, ohne dass diese sich dazu meine Website ansehen müssten.

Mit KI-generierten Zusammenfassungen wird sich diese Situation verschärfen. Trotzdem ist die Reaktion der Verleger nicht frei von Heuchelei, setzen sie doch selbst auf KI, und das zulasten etlicher (jetzt Un-) Beschäftigter. Indes: Google braucht die Inhalte der Verlage, und wird ihnen deshalb schon aus Eigeninteresse nicht den ganzen Kuchen wegnehmen. Über die Größe des verbleibenden Stücks wird man sich einig werden müssen.

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