<span style='font-weight:normal;font-size:smaller;'>Net-News der Woche 24'2023 - </span><br/>Twitter in Zahlungsverzug, EU regelt KI, Quantensprung in Quantencomputern – und was sonst noch wichtig war

Net-News der Woche 24'2023 -
Twitter in Zahlungsverzug, EU regelt KI, Quantensprung in Quantencomputern – und was sonst noch wichtig war

Twitter weigert sich, Google Cloud-Rechnung zu bezahlen

Twitter zahlt seine ausstehenden Kosten für die Nutzung von Google Cloud-Diensten nicht, während Verhandlungen über die Bedingungen eines mehrjährigen Vertrags, der im Juni 2023 ausläuft, laufen. Unklar ist, ob Twitter versuchen wird, seine Dienste auf eigene Server zu migrieren. Der Internetkonzern hatte bereits im März 2023 Probleme mit der Zahlung von Rechnungen für Amazons Cloud-Dienst AWS. Seit der Übernahme durch Elon Musk versucht Twitter, die Kosten des defizitären Dienstes radikal zu senken (Quelle: Golem).


EU-Parlament beschließt finale Position zum AI Act: Verbot biometrischer Überwachung und Transparenzpflichten für Chatbots

Das EU-Parlament hat sich auf eine finale Position zum AI Act geeinigt, mit 499 zu 28 Stimmen bei 93 Enthaltungen. Die wesentlichen Merkmale sind KI-Verbote im Bereich der biometrischen Überwachung, Transparenzpflichten für KI-Chatbots wie ChatGPT und die Registrierung von Basismodellen wie GPT-4 in der EU vor dem Marktstart. Diese Position bildet nun die Grundlage für Trilog-Verhandlungen mit EU-Rat und EU-Kommission. Das finale Gesetz wird voraussichtlich erst 2026 in Kraft treten.

BereichRegelung
Biometrische ÜberwachungVerbot von Echtzeit-Identifizierung im öffentlichen Raum
TransparenzpflichtenKI-Chatbots müssen Inhalte kennzeichnen und rechtswidrige Inhalte vermeiden
Basismodelle-RegistrierungModelle müssen in einer EU-Datenbank registriert werden
Risikobasierter AnsatzEinteilung von KI-Systemen in vier Klassen, von unannehmbar bis minimal
Forschung und quellenoffene KIErweiterung der Ausnahmen

(Quelle: ComputerBase)


Google Street View: Immersive View nun auch in deutschen Städten verfügbar

Google hat die Immersive View Funktion seiner Kartenanwendung Google Maps kürzlich für mobile Endgeräte eingeführt. Bisher war sie nur für Städte wie Los Angeles, New York, San Francisco, London und Tokio verfügbar. Jetzt ist die Funktion auch in mehreren deutschen Städten, wie Berlin, München, Köln und Frankfurt, nutzbar. Zu den deutschen Sehenswürdigkeiten, die die Immersive View bieten, gehören das Brandenburger Tor, der Kölner Dom und der Marienplatz in München (Quelle: Caschy).


IBM-Forscher verbessern Zuverlässigkeit von Quantencomputern

IBM-Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt, die die Unzuverlässigkeit von Quantencomputern besser beherrschbar machen soll. Durch die Anwendung dieser Methode könnten Rechenoperationen auf Quantencomputern zuverlässigere und nützlichere Antworten liefern. Diese Fortschritte könnten dazu beitragen, dass Quantencomputing in absehbarer Zeit für komplexe Aufgaben in Bereichen wie Chemie und Materialwissenschaften eingesetzt werden kann. Allerdings könnten Quantenalgorithmen auch Passwortsicherheit und verschlüsselte Kommunikation negativ beeinflussen (Quelle: Computerwoche).


Twitter von Büros in Boulder geworfen, nachdem Miete nicht bezahlt wurde

Elon Musk setzt auf eine ungewöhnliche Strategie bei der Sanierung von Twitter, indem er Rechnungen nicht bezahlt, um geringere Mieten zu erreichen. In Boulder, Colorado, hat dies nun Konsequenzen: Ein Richter gab der Klage eines Vermieters statt und erlaubte ihm, die Twitter-Mitarbeiter aus den Büros zu werfen. Laut TechCrunch wirft dies ein schlechtes Licht auf die Finanzen des Social-Media-Unternehmens und lässt vermuten, dass Twitter die Rechnungen möglicherweise nicht absichtlich, sondern aufgrund leerer Konten nicht bezahlt (Quelle: WinFuture).

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