Unfälle mit VR steigen 2021 um fast ein Drittel

Unfälle mit VR steigen 2021 um fast ein Drittel

Um 31 Prozent ist die Zahl der Schadensmeldungen aufgrund der Unfälle mit VR im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das berichtet der Guardian auf Basis einer Meldung des Versicherers Aviva. Offenbar vergessen viele Nutzer in der Virtual Reality, dass sich ihr Körper nach wie vor in der physischen Realität befindet. Zusammenstöße mit Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen gehören dabei zu den häufigsten Unfällen.

Der Anstieg an Schäden mag zum Teil auch der Covid-19-Pandemie geschuldet sein, während der viele das Haus deutlich seltener verlassen haben. Wenn die physische Realität auf die eigenen vier Wände reduziert ist, drängt sich die grenzenlose Welt der virtuellen Realität ja geradezu auf. Der unerwünschte Aufwärtstrend der Unfälle mit VR hält indes bereits deutlich länger an. Gemessen an 2016 registrierte der Versicherer einen Anstieg von 68 Prozent.

Regelmäßig gehen dabei auch Fernseher zu Bruch. Der Versicherer berichtet unter anderem von einem VR-Nutzer, der versehentlich seinen Controller in sein TV-Gerät warf, als ihm in der virtuellen Welt ein Zombie entgegen sprang. Etliche weitere – nicht immer wirklich amüsante – Schäden schildern die Reddit-Nutzer im Subreddit VR to ER, was wortgetreu übersetzt „Von der virtuellen Realität in die Notaufnahme“ bedeutet.

Für Versicherer sind solche Trends nichts neues, ähnliche Aufwärtsbewegungen konnte sie schon beim Boom der Fitness-Videogames beobachten, und sogar der Kurzfrist-Trend „Fidget Spinners“ sorgte für eine vorübergehende Zunahme an Haushaltsunfällen.

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