Facebook verspricht Kompetenz für Medienmacher, Medienkompetenz für alle

Facebook verspricht Kompetenz für Medienmacher, Medienkompetenz für alle

Facebook hat mit dem Facebook Journalism Project ein neues Projekt angestoßen, das auf drei Säulen fußt: Der kollaborativen Entwicklung neuer Produkte, auf Werkzeugen und Trainings für Journalisten sowie auf Werkzeugen und Trainings für alle übrigen Nutzer.

So will Facebook zusammen mit Medienpartnern neue Storytelling-Formate entwickeln und die bestehenden Formate – so etwa die Instant Articles, Live oder 360 – weiter entwickeln. Unter anderem arbeitet Facebook derzeit an einer Möglichkeit, eine Vielzahl von Instant Articles in einem einzigen Post zu teilen.

Mit einer neuen Initiative will Facebook außerdem die Bedeutung lokaler Nachrichten im sozialen Netzwerk stärken. Wie lokale Nachrichten auf Facebook aussehen können, wollen die Entwickler auf Basis des Inputs von Medien und Journalisten entscheiden.

Für die Medien von enormer Bedeutung sind auch Facebooks Bestrebungen, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Gemeinsam mit BILD Online experimentiert Facebook derzeit mit der Möglichkeit, Instant Articles mit Bezahlangeboten – hier also speziell Bild plus – zu kombinieren.

Werkzeuge und Training – auch zur Entwicklung von Medienkompetenz

Schon seit einiger Zeit bietet Facebook eine Reihe von Online-Kursen für Journalisten. Die Kurse vermitteln Vorgehensweisen, um mit den Werkzeugen des Netzwerks ein Publikum zu gewinnen, Geschichten zu erzählen und nicht zuletzt interessante Themen und Geschichten aus der Fülle der Inhalte zu schöpfen. Dazu gehören auch Handreichungen zum Umgang mit Inhalten und Medien, die von Augenzeugen aktueller Geschehnisse beigesteuert wurden.

Zu den neuesten Werkzeugen, gehört übrigens der erst kürzlich ins Facebook-Imperium übernommene Dienst CrowdTangle.

Eines der Ziele, die Facebook in der Mitteilung zu seinem Journalism Project nennt, ist auch das Vermitteln von „news literacy“, Medienkompetenz. Nutzer sollen die Informationen erhalten, die sie benötigen, um zu entscheiden, welchen Quellen sie vertrauen können. Kurzfristig will Facebook dem Thema mit Hilfe von öffentlichen Anzeigen begegnen. Langfristig sollen aus der Initiative Projekte und Ideen erwachsen, mit deren Hilfe Nachrichtenorganisationen Medienkompetenz vermitteln können. Wenn nötig, will Facebook dazu auch finanzielle Unterstützung bieten – konkrete Summen enthält die Mitteilung allerdings nicht.

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