
Von Hulk Hogan niedergerungen: Klatschportal Gawker gibt auf
Gawker.com gibt auf. In der nächsten Woche geht die inzwischen vierzehn Jahre alte Klatsch- und Tratsch-Website vom Netz. Darüber informierte Gawkers Noch-Boss Nick Denton seine Mitarbeiter am Donnerstag nachmittag. Gawker war in finanzielle Schieflage geraten und schließlich in die Insolvenz gerutscht, nachdem ein Gericht in Florida das Unternehmen zu 140 Millionen US-Dollar Schadensersatz verurteilt hatte. Die Summe war Hulk Hogan zugesprochen worden, nachdem die Klatschwebsite Auszüge aus einem privaten Video veröffentlicht hatte, auf dem der Wrestler beim Sex zu sehen gewesen war.
They messed with the wrong guy brother HH
— Hulk Hogan (@HulkHogan) August 18, 2016
Die von der Schließung betroffenen Mitarbeiter sollen Denton zufolge von Univision übernommen und in anderen Redaktionen eingesetzt werden. Univision hat für die sechs anderen von Gawker betriebenen Websites insgesamt 135 Millionen US-Dollar geboten, der Verkauf muss aber noch vom Insolvenzgericht genehmigt werden.