Deepfakes bald auch schriftlich

Deepfakes bald auch schriftlich

Microsoft führt eine neue KI-Funktion in OneNote ein, die die Handschrift der Nutzer verbessern soll. Die Technologie analysiert die Schrift und optimiert sie, um sie lesbarer und ansprechender zu gestalten. Laut Microsoft soll die Funktion das Schreiben mit der Hand erleichtern und die Produktivität steigern. Nutzer können die Verbesserungen individuell anpassen und die KI-Unterstützung ein- oder ausschalten. Die Einführung der Handschriftoptimierung ist Teil von Microsofts Bemühungen, OneNote als digitales Notizbuch wettbewerbsfähiger zu machen (Quelle: Golem).

Dirk meint: Wer die Entwicklung generativer KI halbwegs aufmerksam verfolgt hat, dürfte sich im Klaren darüber sein: Dem gesprochenen Wort ist nicht mehr zu trauen. „Was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen“, lässt Goethe in Faust I einen Studenten sagen. Sorry, Johann Wolfgang, das galt auch nur bis gestern. Vom Post-it des Abteilungsleiters bis zum Liebesbrief der Angebeteten können wir künftig keiner Handnotiz mehr trauen. Immerhin: zumindest meine Freunde wissen, wenn sie eine angeblich von mir stammende Notiz ohne große Mühe entziffern können, dann war ich’s nicht.

Hol dir den ChatGPT-Leitfaden mit Sofort-Erfolg
– und verpasse keine Neuigkeiten mehr!

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.