Net-News der Woche 14'2024 - ChatGPT ohne Konto, Angst vor Deepfakes wächst, Opera unterstützt lokale KI – und was sonst noch wichtig war Dirk Bongardt, 5. April 20245. April 2024 Inhalt Toggle OpenAI perfektioniert Stimmenklon-Technologie, schränkt Zugang aber drastisch einKI-Waffe gegen DeepfakesPerplexity bald mit WerbungChatGPT: Keine Anmeldung mehr nötigBrowser Opera bietet Zugriff auf lokale KI-ModelleApple soll an Haushaltsrobotern tüfteln OpenAI perfektioniert Stimmenklon-Technologie, schränkt Zugang aber drastisch ein OpenAI hat seine Sprachengine fortentwickelt, die jetzt menschliche Stimmen mit nur 15 Sekunden Audiomaterial imitieren kann. Diese Technologie, entwickelt seit 2022, befindet sich in der Testphase und ist wegen der Risiken von Desinformation und Betrug, besonders im politischen Bereich, noch nicht öffentlich verfügbar. Trotz beeindruckender Demos und potenzieller Einsatzgebiete in den Bereichen Übersetzung, Bildung, Medizin und Entwicklungshilfe, legt OpenAI ein Hauptaugenmerk auf die Implementierung von Sicherheitsvorkehrungen wie Wasserzeichen und der erforderlichen Zustimmung der Originalstimme, um Missbrauch vorzubeugen. Darüber hinaus plädiert das Unternehmen für ein Umdenken bezüglich der Verwendung von Stimmen zur Authentifizierung (Quelle: ComputerBase). KI-Waffe gegen Deepfakes Die Non-Profit-Organisation TrueMedia.org hat ein KI-Tool zur Erkennung von über 90 % der Deepfakes herausgebracht. US-Journalisten können dieses Werkzeug einsetzen, um Desinformation im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen zu bekämpfen. Das hochpräzise, benutzerfreundliche Tool spürt manipulierte Inhalte auf Plattformen wie TikTok und YouTube auf und unterstützt Redaktionen, die zunehmend mit gefälschten Inhalten konfrontiert sind. KI-Experten warnen vor den negativen Effekten von Deepfakes auf die öffentliche Meinungsbildung und plädieren für gesetzliche Regelungen gegen ihre Verbreitung (Quelle: Heise). Perplexity bald mit Werbung Perplexity, eine innovative KI-Suchmaschine, ermöglicht Suchanfragen in natürlicher Sprache und verweist auf relevante Quellen. Jeff Bezos hat 74 Millionen US-Dollar in dieses Projekt investiert, das darauf abzielt, Google herauszufordern. Neben herkömmlichen Suchfunktionen generiert Perplexity auch Vorschläge für faszinierende Themen. Werbeeinblendungen sind geplant, jedoch ist ungewiss, ob dies zahlende Nutzer beeinflussen wird. Die monatlichen Kosten für Perplexity betragen 20 US-Dollar. Mit der Entwicklung neuer Suchmaschinen wie Neeva intensiviert sich der Wettbewerb um die Zukunft der Internetsuche (Quelle: Heise). ChatGPT: Keine Anmeldung mehr nötig OpenAI ermöglicht künftig die Nutzung von ChatGPT ohne Anmeldung. Diese neue Funktion soll KI für alle zugänglich machen. Allerdings sind gewisse Einschränkungen zu beachten: Chat-Verläufe werden nicht gespeichert, und Features wie ChatGPT Voice sind nicht verfügbar. Zusätzliche Schutzmaßnahmen wurden eingeführt, die möglicherweise zu Einschränkungen führen. Trotzdem könnte die neue Option mehr Menschen zur Nutzung des Tools animieren. OpenAI plant zudem den Launch eines neuen, leistungsstarken Modells und begeistert mit dem Video-Tool Sora (Quelle: Onlinemarketing.de). Browser Opera bietet Zugriff auf lokale KI-Modelle Der Browser Opera ermöglicht nun Zugriff auf über 150 lokale KI-Modelle, die generative KI-Anwendungen ohne Server-Datenübertragung durch die Integration in den Online-Service Aria bieten. Das neue „KI Feature Drops Programm“ gestattet Opera One Developer-Nutzern, experimentelle Versionen zu erproben, wobei unterstützte Modelle unter anderem von Meta, Google und Mistral AI stammen. Benutzer können das bevorzugte lokale Modell herunterladen und verwenden, bis sie Aria aktivieren. Zum Testen ist eine Aktualisierung auf die neueste Opera Developer-Version erforderlich (Quelle: Caschy). Apple soll an Haushaltsrobotern tüfteln Laut Bloomberg entwickelt Apple mobile Roboter und tischmontierte Displays, die Nutzern in ihren eigenen vier Wänden folgen können. Dieses unter dem Codenamen „Skunk-Works“ laufende Projekt, gestartet 2019, könnte nach iPhone, iPad und Apple Watch Apples nächster großer Umsatzbringer sein. Dieser Schritt erfolgt, nachdem der Konzern sein Elektroauto-Projekt eingestellt hat und nun neue Wachstumsmöglichkeiten, insbesondere im Heimmarkt und in der Robotik, erkundet. (Quelle: ComputerBase). Weitersagen!teilen teilen teilen teilen merken teilen E-Mail Bitte dieses Feld leer lassen Hol dir den ChatGPT-Leitfaden mit Sofort-Erfolg – und verpasse keine Neuigkeiten mehr! Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung. E-Mail-Adresse * Prüfe deinen Posteingang oder Spam-Ordner, um dein Abonnement zu bestätigen. 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