<span style='font-weight:normal;font-size:smaller;'>Net-News der Woche 2'2024 - </span><br/>Apple und OpenAI bieten um die Wette, Ebay wegen Psychoterror verurteilt, und KI-Enthusiasten können jetzt ihre eigenen GPTs verkaufen

Net-News der Woche 2'2024 -
Apple und OpenAI bieten um die Wette, Ebay wegen Psychoterror verurteilt, und KI-Enthusiasten können jetzt ihre eigenen GPTs verkaufen

OpenAI im Lizenzkampf gegen Apple

OpenAI startet Bemühungen, Textinhalte von Medienhäusern zu lizenzieren, um seine KI-Modelle zu trainieren und Urheberrechtsklagen, wie jüngst von der New York Times, zu entgehen. Der Konkurrent Apple bietet jedoch deutlich höhere Summen für solche Vereinbarungen, bis zu 50 Millionen Dollar, und nutzt seine finanzielle Stärke im Wettlauf um wertvolle Trainingsdaten. Die Branche erkennt die Notwendigkeit, Verlage für ihre Inhalte zu entlohnen, wobei die Preisaushandlung noch andauert. OpenAI hat bereits mit dem Axel-Springer-Verlag einen Deal abgeschlossen, kämpft aber gegen Apples überlegene Angebote und die Herausforderungen für Open-Source-Modelle, die sich auf frei verfügbare oder rechtskonforme Daten stützen müssen (Quelle: Golem).


Google One-Nutzer erhalten Bard Advanced

Google kündigt eine neue Chatbot-Version, Bard Advanced, exklusiv für Google One-Nutzer an. Basierend auf dem leistungsstarken Large Language Model Gemini Ultra, soll der erweiterte KI-Chatbot zunächst drei Monate kostenlos getestet werden können. Entwickler entdeckten Funktionen zur Anpassung und einen Bereich zum Erstellen eigener Bots, vergleichbar mit Meta AI und OpenAI’s Marktplatz. Zusätzlich entwickelt Google ein Abonnementmodell für Bard Advanced. Die Basisversion von Bard, die bereits auf dem verbesserten Gemini Pro aufbaut, ist in EU noch nicht verfügbar, kann aber via VPN getestet werden. Bard integriert sich in Google-Dienste und wird bald Teil der neuen Search Generative Experience sein (Quelle: Heise).


Perplexity AI: Finanzspritzen für möglichen Google-Killer

Perplexity AI, ein aufstrebendes KI-Suchmaschinen-Startup, hat von Investoren wie Jeff Bezos und Nvidia 73,6 Millionen Dollar eingesammelt und erreicht damit eine Bewertung von 520 Millionen Dollar. Ziel ist es, eine werbefreie, konversationelle Suchmaschine zu entwickeln, die Nutzerfragen direkt beantwortet. Während Google den Suchmarkt dominiert, meldet Perplexity 10 Millionen Nutzer und 500 Millionen Suchanfragen im Jahr 2023. Die Unterstützung durch Branchengrößen könnte dem „Google-Killer“ Auftrieb geben, trotz der Herausforderungen, mit denen ähnliche KI-Startups konfrontiert sind (Quelle: Computerwoche).


OpenAI startet GPT Store

OpenAI kündigt den Start des GPT Stores an, eine Plattform, die es Nutzern ermöglicht, ohne Programmierkenntnisse eigene KI-Modelle zu trainieren und zu veröffentlichen. Die Modelle, die wöchentlich erweitert werden, können in verschiedenen Kategorien durchsucht und von Entwicklern monetarisiert werden. Der Store ist für zahlende Abonnenten von ChatGPT Plus, Team und Enterprise zugänglich, wobei Teams und Enterprise-Kunden exklusive Bereiche für unternehmensinterne Modelle erhalten. Diese Kunden profitieren zusätzlich von erweiterten Admin-Kontrollen und Datenschutz, da ihre Konversationen nicht zur Verbesserung der Modelle beitragen. ChatGPT Team, ein neues Bezahlmodell, bietet zudem Zugriff auf fortgeschrittene Modelle und Analysetools für $25 pro Nutzer bei jährlicher Zahlung (Quelle: Caschy).


Ebay: Millionenstrafe nach Psychoterror gegen Kritiker

Nach einer Schikane-Kampagne gegen ein kritisches Ehepaar hat ein US-Gericht Ebay zur Zahlung von drei Millionen Dollar verurteilt und eine dreijährige Aufsicht angeordnet. Die Auktionsplattform, deren Mitarbeiter die Bloggerin Ida Steiner und ihren Mann David unter anderem mit bedrohlichen Paketen (u. a. eine mit Kunstblut beschmierte Schweinemaske) terrorisierten, steht nach der Enthüllung des Falls im Jahr 2020 nun rechtlich in der Verantwortung. Die Angriffe waren eine Reaktion auf kritische Berichte im Newsletter der Steiner. Ebay-Ex-Vorstandschef Devin Wenig und PR-Chef Steven Wymer, die zum Vorgehen gegen das Paar angestachelt hatten, mussten ihre Posten räumen. Sechs Angestellte erhielten bereits Strafen, ein siebter wartet noch auf sein Urteil. Das Opferpaar fordert weiterhin rechtliche Schritte gegen die damalige Führung und hat eine Zivilklage eingereicht. (Quelle: Heise).

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