<span style='font-weight:normal;font-size:smaller;'>Net-News der Woche 42'2023 - </span><br/>KI versagt im Gaza-Konflikt, Amazon & Co kooperieren gegen Fake-Bewertungen, Video-KI erreicht neues Level – und mehr

Net-News der Woche 42'2023 -
KI versagt im Gaza-Konflikt, Amazon & Co kooperieren gegen Fake-Bewertungen, Video-KI erreicht neues Level – und mehr

KI im Gaza -Konflikt: Erkennungstools versagen
KI-generierte Bilder erschweren Kriegsberichterstattung

KI-Erkennungstools versagen im Gaza-Konflikt

Ein Online-Tool, das KI-generierte Bilder erkennen soll, stufte echte Fotos aus Gaza fälschlicherweise als KI-generiert ein, laut dem US-Magazin 404 Media. Besonders betroffen war ein Bild, das ein bei einem Hamas-Angriff getötetes Baby darstellt. Die Fehleinschätzung führt zu einer „zweiten Ebene an Desinformation“, da echte Bilder plötzlich als gefälscht gelten. Für die Authentizität des umstrittenen Bildes sprach sich Bildfälschungs-Experte Hany Farid aus. Die EU-Kommission fordert bereits Antworten von den betroffenen sozialen Netzwerken (Quelle: Heise).


Adobe revolutioniert Video- und Fotobearbeitung mit KI

Adobe hat auf der MAX-Konferenz zwei KI-gestützte Projekte vorgestellt, die Video– und Fotobearbeitung revolutionieren könnten. „Project Fast Fill“ ermöglicht es, Personen und Objekte in Videos zu verschieben oder zu entfernen. Die Technologie nutzt die generative „Generated Fill“-Funktion, die bisher nur in der Bildbearbeitung angewendet wurde. „Project Stardust“ erleichtert und beschleunigt die Fotobearbeitung, indem es Objekte und Personen einfach entfernen oder verschieben lässt. Beide Projekte sind aktuell noch in der experimentellen Phase (Quelle: Onlinemarketing.de)


Baidus KI-Chatbot Ernie 4.0 zieht mit OpenAI gleich

Das chinesische Unternehmen Baidu hat eine aktualisierte Version seines KI-basierten Sprachmodells und Chatbots, Ernie 4.0, vorgestellt. Baidu behauptet, dass Ernie 4.0 nun mit OpenAIs ChatGPT und dem zugrunde liegenden Sprachmodell GPT-4 mithalten kann, insbesondere bei chinesischsprachigen Aufgaben. Die verbesserte KI soll nun in verschiedene Baidu-Produkte und -Dienste eingebunden werden. Da ausländische KI-Chatbots wie ChatGPT und Google Bard in China nicht zur Verfügung stehen, haben chinesische Firmen wie Baidu auf dem heimischen Markt freie Bahn für ihre eigenen Entwicklungen (Quelle: Heise).


Tech-Giganten gründen Koalition gegen gefälschte Online-Bewertungen

Sechs Internetunternehmen, darunter Amazon und Booking.com, haben eine weltweite Allianz zur Bekämpfung gefälschter Online-Bewertungen gegründet. Die Koalition, die bei einer von Tripadvisor organisierten Konferenz im Oktober 2022 ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, den Zugang zu verlässlichen Kundenrezensionen zu schützen und unseriöse Manipulationen zu verhindern. Die Mitglieder werden gemeinsam Methoden zur Erkennung gefälschter Bewertungen erarbeiten und tauschen. Die nächste Konferenz findet im Dezember 2023 in Brüssel statt, unter der Organisation von Amazon (Quelle: IT-Times).


OpenAI integriert Text-zu-Bild-Generator DALL-E 3 in ChatGPT Plus und Enterprise

OpenAI hat den verbesserten Text-zu-Bild-Generator DALL-E 3 für ChatGPT Plus- und Enterprise-Kunden vorgestellt. Mit umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen soll eine breitere Nutzung ermöglicht und der Generierung potenziell schädlicher Inhalte vorgebeugt werden. DALL-E 3 erlaubt längere und visuell eindrucksvollere Eingabeaufforderungen und war zuvor exklusiv für Microsofts Bing-Plattform verfügbar. OpenAI hat zudem ein internes Tool entwickelt, dass mit 99-prozentiger Genauigkeit erkennt, ob ein Bild von DALL-E 3 generiert wurde (Quelle: Caschy).


US-Musikverlage verklagen Anthropic AI

Die Universal Music Publishing Group und andere Musikverlage klagen gegen das KI-Unternehmen Anthropic AI. Sie beschuldigen Anthropic, Urheberrechte zu verletzen, indem es seine KI-Modelle mit geschützten Songtexten trainiert. In der Klage fordern sie Schadenersatz, entgangene Einnahmen und das Löschen der gesammelten Daten. Anthropic, unterstützt von Amazon, entwickelt mit Claude einen Konkurrenten zu Googles Bard und ChatGPT. Die Kläger behaupten, das Unternehmen kopiere riesige Mengen geschützter Texte aus dem Internet und anderen Quellen zur Generierung ihres KI-Outputs (Quelle: Heise).

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