Google testet unauffälligere KI-Suche: ‚SGE light‘
Google arbeitet an einer modifizierten Version seiner neuen Künstlichen Intelligenz (KI)-Suche, bei der der KI-Chat weniger prominent platziert ist. Die neue Variante, „SGE light“ genannt, könnte darauf hinweisen, dass der vollständige Rollout der neuen Suche noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Google muss dabei sicherstellen, dass der KI-Chat die Werbeeinnahmen des Unternehmens nicht beeinträchtigt, indem er Nutzer nicht zu stark von den Anzeigen ablenkt (Quelle: SEO Südwest).
Verdeckte Werbung: X vertreibt Anzeigen ohne Kennzeichnung
Die Social-Media-Plattform X bietet Werbeprodukte, die in Nutzer-Timelines erscheinen, ohne dass sie als solche erkennbar sind. Weder ein Like noch ein Retweet sind bei diesen Werbungen möglich. Laut Mashable handelt es sich um eine einfache Text-Foto-Avatar-Kombination, die einen authentischen Post imitiert. Die Werbung scheint über Drittanbieter eingespielt zu werden. Nach dem Verlust von etwa der Hälfte aller Werbekunden und sinkenden Werbeausgaben nutzt X nun auch Google für Programmatic Advertising (Quelle: t3n).
Adobe Max: Mehr KI, höhere Preise
Adobe hat zum Start seiner dreitägigen Kreativkonferenz Adobe Max erweiterte Funktionen seiner KI-Bildgenerierung unter dem Namen Firefly präsentiert. Sowohl Bitmap-Bilder in Photoshop als auch Vektorgrafiken in Illustrator können nun erstellt werden. Auch die Funktion Retype zur Identifizierung von Schriften in Dokumenten und Bildern wurde vorgestellt. Die Neuerungen sollen ab November mit einer eigenen Währung namens „Credits“ abgerechnet werden. Zudem kündigte Adobe eine Preiserhöhung an und strich die Cloudspeicherung aus seinen Abonnements (Quelle: Golem).
Google forciert passwortlose Anmeldung mit Passkeys
Google setzt auf Passkeys statt Passwörter: Nutzer sehen nun standardmäßig die Option der passwortlosen Anmeldung und werden aufgefordert, Passkeys, z.B. via Hardware-Schlüssel oder Fingerabdruck, zu erstellen. Dies soll sicherer und bequemer sein und die Anmeldung um 40% beschleunigen. Passwörter bleiben vorerst erhalten, doch Google strebt an, dass Nutzer ausschließlich Passkeys verwenden. Ein konkreter Abschaffungszeitplan existiert nicht. Auch Workspace-Kunden sollen zukünftig Passkeys nutzen (Quelle: Heise).
Google springt für Urheberrechtsverletzungen durch Künstliche Intelligenz ein
Google hat angekündigt, Kunden vor etwaigen Urheberrechtsklagen zu schützen, die durch den Gebrauch seiner KI-Produkte entstehen könnten. Dieser Schutz gilt sowohl für rechtliche Streitigkeiten, die auf von KI erstellte Ergebnisse zurückzuführen sind, als auch für Klagen wegen der Verwendung urheberrechtlich geschützter Trainingsdaten. Google kennt sieben spezifische KI-Produkte, für deren Nutzung es die rechtlichen Risiken übernimmt – Bard ist allerdings nicht dabei. Allerdings gilt dies nicht für vorsätzliche Urheberrechtsverletzungen und der Austausch eines potenziell urheberrechtsverletzenden Firmenlogos muss von dem betroffenen Unternehmen selbst getragen werden (Quelle: Heise).