<span style='font-weight:normal;font-size:smaller;'>Net-News der Woche 28'2023 - </span><br/>Deutsche sparen am Streaming, Bard spricht mit Europäern, Threads geht durch die Decke, und was sonst noch wichtig war

Net-News der Woche 28'2023 -
Deutsche sparen am Streaming, Bard spricht mit Europäern, Threads geht durch die Decke, und was sonst noch wichtig war

Erster Rückgang im Wachstum von ChatGPT

Der weltweite Traffic der KI-Chatbot-Website ChatGPT verringerte sich zwischen Mai und Juni erstmals um 9,7 Prozent, wie Daten von Similarweb zeigen. Seit dem Start im November 2022 hatte der vom Unternehmen OpenAI entwickelte Dienst monatlich stetige Zuwächse verzeichnet. Gründe für den Traffic-Rückgang könnten der Hype um den Einsatz des Chatbots, der nur einen begrenzten Zugang zu seinem fortschrittlichsten Modell GPT-4 gewährt, und die Sommerferien sein, da viele Schüler ChatGPT für ihre Hausaufgaben nutzen (Quelle: Heise).


Deutsche geben weniger Geld für Video- und Audiostreaming aus

Eine jüngste Umfrage des Digitalverbands Bitkom zeigt, dass die deutschen Nutzer von kostenpflichtigen Streaming-Diensten im Durchschnitt weniger Geld dafür ausgeben als noch vor einem Jahr. Aktuell belaufen sich die durchschnittlichen monatlichen Ausgaben für Videostreaming auf 15,70 Euro und für Audiostreaming auf 11,00 Euro. Dies entspricht einem Rückgang um durchschnittlich 14 Prozent innerhalb eines Jahres. Die Gruppe der 30- bis 49-Jährigen gibt dabei am meisten für ihre Videostreaming-Abos aus. Insgesamt nutzen 86 Prozent der Deutschen ab 16 Jahren wenigstens einen Streaming-Dienst (Quelle: Bitkom). 


Shutterstock-Aktie steigt nach Sechsjahresvertrag mit OpenAI um 9 Prozent

Die Aktie der Bilddatenbank Shutterstock hat nach der Bekanntgabe eines neuen Sechsjahresvertrages mit OpenAI um 9 Prozent zugelegt. Der Vertrag sieht vor, dass Shutterstock OpenAI zusätzliche Bilder, Videos und Musik für das Training von KI-Modellen zur Verfügung stellt und weiterhin die Text-zu-Bild- und Bilderzeugungsfunktionen von OpenAI nutzen darf. Zudem sollen Shutterstock-Kunden die Möglichkeit bekommen, alle visuellen Inhalte individuell anzupassen. Des Weiteren sollen die generativen KI-Tools von OpenAI über die von Shutterstock erworbene Plattform Giphy für mobile Nutzer zugänglich gemacht werden (Quelle: Golem).


Threads erreicht 100 Millionen Anmeldungen in 5 Tagen

Der neue Online-Dienst „Threads“, gestartet von Meta-CEO Mark Zuckerberg, verzeichnete in nur fünf Tagen über 100 Millionen Anmeldungen. Das ist ein Rekord im Vergleich zu anderen Online-Diensten wie OpenAIs ChatGPT, das für die gleiche Nutzerzahl zwei Monate benötigte. Die ersten Nutzer kommen vornehmlich aus den USA, Indien und Brasilien. Die App ist in der EU und der Schweiz offiziell noch nicht verfügbar, obwohl Android-Nutzer bereits die Installationsdatei herunterladen können. Trotz der beeindruckenden Nutzerzahlen bleibt abzuwarten, ob Threads die soziale Bedeutung von Plattformen wie Twitter erreichen kann (Quelle: Watson).


Elon Musk will ‚maximal neugierige‘ KI entwickeln

Elon Musk, CEO von Tesla und SpaceX, hat sein neues KI-Unternehmen xAI vorgestellt. Mit an Bord sind namhafte Wissenschaftler, die eine „maximal neugierige“ Künstliche Intelligenz schaffen sollen. Musk, der das Unternehmen leitet, betont, die KI solle sicher sein. Er zieht damit Parallelen zu früheren Äußerungen, in denen er sich besorgt über das Potenzial nicht regulierter KIs für „zivilisatorische Zerstörung“ zeigte. Musk hatte bereits letztes Jahr angekündigt, eine KI als Konkurrenz zu Google und Microsoft zu entwickeln. Zudem prognostiziert er eine Art Superintelligenz in fünf bis sechs Jahren (Quelle: Heise).


Google startet KI-Textroboter Bard in Deutschland und EU

Google hat seinen KI-Textroboter Bard nun auch in Deutschland und der EU eingeführt, um dem Erfolg des Textroboters ChatGPT von OpenAI entgegenzuhalten. Bard, der bisher nur auf Englisch, Japanisch und Koreanisch bedient werden konnte, unterstützt nun auch u.a. Deutsch, Arabisch, Chinesisch, Hindi und Spanisch. Das Angebot ist für Google ein relevanter Wettbewerbsbereich, da OpenAI von Microsoft mit Milliarden unterstützt wird. Der Google-Dienst Bard, der ursprünglich in den EU-Mitgliedsstaaten gesperrt war, hat nach Gesprächen mit verschiedenen Datenschutzbehörden in Europa grünes Licht erhalten. Die Nutzung von Bard bleibt kostenfrei (Quelle: Absatzwirtschaft).

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