Druck auf Journalisten nimmt international zu

Druck auf Journalisten nimmt international zu

Weltweit sind derzeit mindestens 384 Journalisten im Gefängnis. Nach dem Putschversuch in der Türkei ist allein die Zahl der dort inhaftierten Journalisten auf mehr als 100 angestiegen. Das geht aus der Jahresbilanz der Pressefreiheit hervor, deren Reporter ohne Grenzen heute vorgestellt hat. „Die Hexenjagd gegen Journalisten in der Türkei sprengt alle bekannten Dimensionen“, kommentiert ROG-Vorstandssprecherin Britta Hilpert diese Zahlen.

Neben der Türkei ist China das Land weltweit mit den meisten Medienschaffenden, die wegen ihrer Arbeit im Gefängnis sitzen. Derzeit sind es mindestens 103, darunter 81 Blogger und Bürgerjournalisten.

Entführt sind weltweit derzeit 52 Medienschaffende – und zwar ausnahmslos in Syrien, im Jemen oder im Irak. 21 von ihnen befinden sich in der Gewalt der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“. Im ostafrikanischen Burundi ist ein Journalist im Lauf des Jahres verschwunden. Als verschwunden zählt Reporter ohne Grenzen Journalisten, wenn es weder hinreichende Belege noch eine glaubwürdige Bekennererklärung für ihren Tod oder ihre Entführung gibt.

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