Perplexity will bezahlen: Ist das die Zukunft von SEO? Dirk Bongardt, 1. August 202410. September 2024 Lohnt sich SEO noch? Die Frage stelle ich mir nicht zum ersten Mal. Derzeit lautet die Antwort: Ja, noch. Weshalb sich SEO vielleicht bald nicht mehr lohnen könnte, erschließt sich bei einem Blick auf Perplexity: Diese KI-Anwendung durchsucht das Web wie eine Suchmaschine, spuckt als Ergebnis aber eine ausformulierte Antwort aus, statt eine endlose Liste von Links zu liefern. Zwar liefert Perplexity mit jeder Antwort auch ein paar Links, auf die wird aber sicher nur noch selten jemand klicken. Nun wollen die meisten, die Inhalte für das Web bereitstellen, damit nicht nur die Menschheit schlauer machen, sondern auch, in der einen oder anderen Form, Geld verdienen. Ein vollkommen legitimes Anliegen. Wie soll das gehen, wenn die Internetnutzer ihre Antworten ausformuliert von der KI erhalten, und oft überhaupt nicht mehr wahrnehmen, woher die KI die Informationen bezogen hat? Wohl auch deshalb sah sich Perplexity in den letzten Monaten heftiger Kritik ausgesetzt. Jetzt haben die Entwickler von Perplexity eine Idee an den Start gebracht, von der endlich auch wieder die profitieren können, deren Inhalte die KI für ihre Antworten nutzt. Perplexity will bezahlen. Wenn die KI die Inhalte eines Perplexity-Partners nutzt, um eine Antwort zu geben, soll der Partner einen Anteil an den von Perplexity erzielten Werbeeinahmen erhalten. Kleiner Wermutstropfen: Partner sind bis jetzt nur große Inhalte-Anbieter wie der Spiegel, Fortune oder Time. Zumindest die werden Perplexity wegen Verwendung ihrer Inhalte also nicht mehr verklagen. Denkt man das Konzept konsequent weiter, könnte Perplexity solche Partnerangebote aber auch den Betreibern kleinerer Websites machen. Die hätten dann nach wie vor einen Anreiz, hochwertige, informative Inhalte zu entwickeln – je mehr, und je besser, desto öfter könnten diese in KI-Antworten einfließen, und desto mehr würden auch sie selbst davon profitieren. Verfolgt Perplexity diesen Weg konsequent weiter, könnte die Antwort auf die Frage „Lohnt sich SEO noch?“ vielleicht bald lauten. „Ja. Und demnächst sogar noch mehr!“ Zum Hintergrund: KI-Suchmaschine Perplexity führt ein Partnerprogramm ein, das Publisher beteiligt, deren Inhalte in den Antworten verwendet werden. Das Programm soll die Reichweite von Perplexity steigern und die Qualität der Suchergebnisse verbessern. Dabei setzt das Unternehmen auf Transparenz und Fairness. Partner erhalten eine direkte Vergütung basierend auf den Werbeeinnahmen, die durch ihre Inhalte generiert werden. Die genauen Konditionen sind bislang geheim. Perplexity hofft, durch das Programm sowohl Nutzer als auch Anbieter zu gewinnen und die Verbreitung seiner KI-Technologie zu fördern (Quelle: Heise). Weitersagen!teilen teilen teilen teilen merken teilen E-Mail Bitte dieses Feld leer lassen Hol dir den ChatGPT-Leitfaden mit Sofort-Erfolg – und verpasse keine Neuigkeiten mehr! Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung. Prüfe deinen Posteingang oder Spam-Ordner, um dein Abonnement zu bestätigen. Das könnte Sie auch interessieren:7 Gründe, warum die Zeit bis zur Deadline immer viel…Arbeiten in vollen Zügen: Gesichter einer HassliebeKI für Deutschland-Touristen? Bloß keine Reisetipps…Perplexity ist jetzt eine Milliarde wertFirst Mover Advantage bei AI: Microsoft wechselt auf… Nachrichten