Signal rüstet auf: Neue Videokonferenz-Funktionen für Unternehmen Dirk Bongardt, 16. Juli 202416. Juli 2024 Signal hatte für mich lange Zeit den Nimbus einer zur App gewordenen Trotzreaktion. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis wirkte es einmal für einen Moment so, als könne die App tatsächlich WhatsApp den Rang ablaufen. Aber wie das so ist mit Trotz: Irgendwann wird er auch dem Trotzigsten zu anstrengend, und bald kehrten die meisten – mich eingeschlossen – dem Alternativ-Messenger wieder den Rücken, und vertrauten ihre private digitale Kommunikation erneut der Datenkrake WhatsApp an. Ganz in der Versenkung verschwand Signal indes nicht. Jetzt nimmt der spendenfinanzierte Dienst einen neuen Anlauf und fordert jetzt auch Videokonferenzsysteme wie Zoom oder Teams heraus. Noch ist mir nicht ganz klar, welche Alleinstellungsmerkmale Signal dabei in den Ring werfen will. Sicher, Zoom ist ein paar Mal durch Sicherheitslücken aufgefallen, und auch Teams ist nicht ohne Fehl und Tadel – das ist Signal selbst aber auch nicht. Entscheider in Unternehmen und Organisationen werden indes nicht ohne überzeugende Argumente die bei ihnen etablierten Videokonferenzsysteme ersetzen. Zugegeben, die etablierten Tools verursachen Kosten. Aber: Jede Änderung organisatorischer Abläufe verursacht ebenfalls Kosten, bis die neuen Gleise eingefahren sind. Vielleicht kann Signal tatsächlich wieder auf den Erfolgsfaktor „Trotz“ setzen – oder Reaktanz, wie Psychologen dieses Phänomen nennen: Signal verzichtet nämlich, anders als zum Beispiel Zoom, bislang gänzlich auf KI-Funktionen. Entscheider, die nicht wollen, dass solche cleveren kleinen Wanzen bei vertraulichen Gesprächen mit am Tisch sitzen, sehen eventuell gerade im Fehlen von KI-Funktionen ein überzeugendes Leistungsmerkmal. Zum Hintergrund: Der verschlüsselte Messenger Signal erweitert sein Angebot um neue Videokonferenz-Funktionen, die besonders auf Unternehmen und Organisationen abzielen. Die Aktualisierung bringt Features wie „Hand heben“, Teilnehmerlisten und verbesserte Moderation. Signal möchte damit in direkte Konkurrenz zu etablierten Diensten wie Microsoft Teams und Zoom treten (Quelle: Heise). Weitersagen!teilen teilen teilen teilen merken teilen E-Mail Bitte dieses Feld leer lassen Hol dir den ChatGPT-Leitfaden mit Sofort-Erfolg – und verpasse keine Neuigkeiten mehr! Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung. Prüfe deinen Posteingang oder Spam-Ordner, um dein Abonnement zu bestätigen. Das könnte Sie auch interessieren:Zoom: 5 plus 1 Tipps für den beliebten Videokonferenz-DienstArbeiten in vollen Zügen: Gesichter einer Hassliebe7 Gründe, warum die Zeit bis zur Deadline immer viel…Whatsapp, und warum ich froh bin, dass meine Freunde…Zoom: Mehr Sicherheit in drei Schritten Nachrichten