Microsoft Copilot übernimmt lästige Office-Aufgaben Dirk Bongardt, 18. Juli 202410. September 2024 Nichts Neues, aber besser: Was Microsoft den Anwendern seiner Office-Suite verspricht, gibt’s ja eigentlich längst: Powerpoint-Präsentationen erstellt Gamma, die in Excel-Tabellen verborgenen Erkenntnisse fördert ChartPixel zutage, und beim Formulieren von E-Mails kann ChatGPT zeigen, was es kann. Dennoch: Im Sinne seiner Unternehmenskunden sollte sich Microsoft besser mit der Copilot-Integration beeilen, bevor die Schatten-IT in diesen Unternehmen zu einem undurchdringlichen Dickicht heran wuchert. Unter den Begriff Schatten-IT fallen die von den Beschäftigten genutzten Programme und Dienste abseits der offiziell im Unternehmen genutzten IT. Die sind oft nicht mit der Unternehmens-Compliance vereinbar, und auch die rechtlichen Voraussetzungen für ihren Einsatz sind mitunter fraglich. Schatten-IT entsteht da, wo Beschäftigte die Chance sehen, die gleiche Arbeit mit weniger Mühe oder in besserer Qualität zu erledigen. Oft sind es gerade die gut informierten, technisch versierten Kollegen und Kolleginnen, die Schatten-IT ins Unternehmen bringen. Und weil das die Leute sind, die ein Unternehmen nicht demotivieren oder verlieren will, wird Schatten-IT mitunter bis zu einem gewissen Grad geduldet – trotz der Risiken. Im Augenblick sind es eben vor allem KI-Tools und -Dienste, die den Beschäftigten Produktivitätsvorteile versprechen. Mit einer nahtlosen Integration entsprechender Werkzeuge in die offiziellen Office-Anwendungen könnte Microsoft die Nutzung solcher Dritt-Anwendungen weitgehend überflüssig machen. Aus Unternehmenssicht besser heute als morgen. Zum Hintergrund: Microsoft erweitert seinen digitalen Assistenten Copilot für Office 365. Der KI-basierte Copilot soll bald Routineaufgaben wie das Erstellen von Präsentationen, das Verfassen von E-Mails und das Analysieren von Daten übernehmen. Ziel ist es, die Produktivität der Nutzer zu steigern und ihnen zeitaufwendige Arbeiten abzunehmen. Die Integration in Anwendungen wie Word, Excel und PowerPoint soll nahtlos erfolgen. Microsoft plant, Copilot durch maschinelles Lernen kontinuierlich zu verbessern und an die individuellen Bedürfnisse der Nutzer anzupassen. Die neuen Funktionen sollen in den kommenden Monaten schrittweise eingeführt werden (Quelle: t3n). Weitersagen!teilen teilen teilen teilen merken teilen E-Mail Bitte dieses Feld leer lassen Hol dir den ChatGPT-Leitfaden mit Sofort-Erfolg – und verpasse keine Neuigkeiten mehr! Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung. Prüfe deinen Posteingang oder Spam-Ordner, um dein Abonnement zu bestätigen. Das könnte Sie auch interessieren:Die Videoreihe zum Buch "Journalistische Genres"Diese Videoreihe ist ein Muss für jeden, der für die…Arbeiten in vollen Zügen: Gesichter einer HassliebeAngst essen Internet auf: Die DSGVO zeigt (Neben-) WirkungAustralien verabschiedet „Recht auf Abschalten“ Nachrichten