KI frisst Freelancer-Jobs Dirk Bongardt, 18. Juni 202418. Juni 2024 Jetzt ist es also amtlich: Seit ChatGPT die Bühne betreten hat, suchen Unternehmen um 21 Prozent weniger Entwickler, 17 Prozent weniger Grafikdesigner, 13 Prozent weniger Social Media Creator. Um den tatsächlichen Impact von künstlicher Intelligenz richtig bewerten zu können, müssten natürlich noch andere Einflussgrößen eingerechnet werden, die sich auf Ausschreibungen für Freelancer auswirken: Etwa ein Trend, mehr Projekte inhouse zu realisieren, oder die wirtschaftliche Entwicklung in den am stärksten betroffenen Branchen.Fest steht trotzdem: KI verändert die Art, wie wir arbeiten, und sie übernimmt nach und nach Aufgaben, von denen es noch vor kurzem hieß: „Das werden Maschinen niemals können.“ Und nun? Schalten wir die künstliche Intelligenz wieder ab? Bye bye, OpenAI? Grok, Gemini, Claude, Ernie? Glaubt jemand ernsthaft, es könne einen internationalen Konsens geben, diese Technologie abzuschalten, bloß weil sie ein paar wirtschaftliche Existenzen am unteren Ende der Nahrungskette gefährdet? Es gibt nicht einmal einen internationalen Konsens darüber, auf Waffen zu verzichten, die ganz real die physische Existenz der gesamten Menschheit gefährden. Wer auf Konsens hofft, hofft auf die Vernunft anderer, und vor allen Dingen auf deren Bereitschaft, eigene Vorteile zugunsten der Gemeinschaft aufzugeben. Wenn du in letzter Zeit mal Nachrichten gelesen hast, wird dir aufgefallen sein, wie gut das funktioniert. Was also tun mit der KI? Nun, Häuser haben heute Blitzableiter, weil Menschen sich vor Gewittern nicht einfach versteckt haben, sondern verstehen wollten, wie Blitze funktionieren. Und darauf wird es bei KI wohl auch hinauslaufen: Sich vor KI zu verstecken, ist keine Lösung. Sie zu bekämpfen ist ungefähr so aussichtsreich wie die Bemühungen der Maschinenstürmer, die Industrialisierung aufzuhalten. KI zu verstehen, ihre Möglichkeiten und Grenzen zu erkennen, und zu lernen, wo ihr Einsatz Sinn hat, hilft mir, und vielleicht auch dir, das noch stärker zu kultivieren, was uns in unseren Fähigkeiten von Maschinen unterscheidet. Und damit letztlich unseren Wert am Markt auch gegenüber den Systemen künstlicher Intelligenz zu behaupten. Zum Hintergrund: Eine Studie belegt, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zu einem spürbaren Rückgang der Beschäftigung von Freiberuflern führt. Experten warnen, dass KI-Systeme zunehmend Aufgaben übernehmen, die bisher von Selbstständigen erledigt wurden. Betroffen sind vor allem Branchen wie Buchhaltung, Grafikdesign und Programmierung. Unternehmen könnten in Zukunft verstärkt auf KI-Lösungen statt auf Freiberufler setzen. Für viele Selbstständige könnte dies eine Bedrohung ihrer Existenzgrundlage bedeuten (Quelle: Golem). Weitersagen!teilen teilen teilen teilen merken teilen E-Mail Bitte dieses Feld leer lassen Hol dir den ChatGPT-Leitfaden mit Sofort-Erfolg – und verpasse keine Neuigkeiten mehr! Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung. Prüfe deinen Posteingang oder Spam-Ordner, um dein Abonnement zu bestätigen. Das könnte Sie auch interessieren:7 Gründe, warum die Zeit bis zur Deadline immer viel…Social Storytelling: Wie Unternehmen in Social Media…Wie künstliche Intelligenz die Arbeit Kreativer…Inhalte planen mit SystemArbeiten in vollen Zügen: Gesichter einer Hassliebe Nachrichten