Die vom Meta-Konzern angebotenen Dienste WhatsApp und Facebook haben in Deutschland seit 2019 etliche Nutzer eingebüßt. Einzig Instagram konnte regelmäßige Nutzer hinzu gewinnen. Das zeigt eine Umfrage des Statista Global Consumer Survey.
Die gute Nachricht für Mark Zuckerberg: Viele Entscheidungen des Meta-Konzerns zu Instagram kommen gut an. Der Anteil regelmäßiger Nutzer legte in Deutschland von 2019 (38 Prozent) um 22 Prozentpunkte auf 60 Prozent zu. Neben einigen Änderungen bei den Stories und einem Zurückfahren der Aktivitäten rund um IGTV dürfte das vor allem den Reels geschuldet sein, mit denen Meta ein Gegenangebot zur äußerst erfolgreichen Plattform TikTok aufgebaut hat.
Die schlechte Nachricht für Mark Zuckerberg: So viele Prozentpunkte, wie Instagram zugelegt hat, haben WhatsApp und Facebook gemeinsam verloren – trotz einer Reihe neuer Funktionen und, was Facebook betrifft, einer stärkeren Fokussierung auf Video-Inhalte. Bei den 18-29 Jährigen sind sogar nur noch rund die Hälfte der Befragten regelmäßig bei Facebook unterwegs.

Die Gründe für die rückläufige Nutzung von WhatsApp und Facebook dürften vielfältig sein. So gibt es zum Messenger WhatsApp inzwischen eine ganze Reihe von Alternativen, während bei Facebook die direkte Kommunikation mit anderen Nutzern zunehmend unerfreulicher wird. Das letztgenannte Problem ist zwar ein gesellschaftliches, und betrifft in der einen oder anderen Form alle Meta-Dienste (ebenso wie die Dienste der Wettbewerber). Mit seinem inkonsequenten und wenig transparenten Umgang mit Hass auf seiner Plattform dürfte Facebook aber so manche Nutzer vergrault haben.