<span style='font-weight:normal;font-size:smaller;'>Net-News der Woche 12'2024 - </span><br/>YouTube verschärft die Regeln, Musk macht seine KI quelloffen, Threads kopiert noch ein Twitter-Feature – und mehr

Net-News der Woche 12'2024 -
YouTube verschärft die Regeln, Musk macht seine KI quelloffen, Threads kopiert noch ein Twitter-Feature – und mehr

Elon Musk macht KI-Modell Grok-1 quelloffen

Elon Musks Unternehmen xAI veröffentlichte das KI-Modell Grok-1 unter der Apache-2.0-Lizenz. Dieses Modell, basierend auf einer Mixture-of-Experts-Architektur und mit 314 Milliarden Parametern umfangreicher als GPT-3.5, entstand in nur drei Monaten ohne menschliche Feinjustierung. Es ist für eine breite Palette von Anwendungen konzipiert, ohne spezifische Beschränkungen, was jedoch Sicherheitsbedenken weckt. Grok-1 könnte für Chatbot-Entwicklungen dienen, ist aber selbst kein Chatbot. Details zu den Trainingsdaten bleiben unbekannt. Musk entschied sich gegen Sicherheitsleitplanken, um Flexibilität zu gewährleisten, was die Gefahr eines Missbrauchs erhöht (Quelle: Heise).


Nvidia’s Gr00t vereinfacht Entwicklung humanoider Roboter

Nvidia präsentierte auf der GTC 2024 mit „Gr00t“ ein neues Foundation Model, das die Entwicklung humanoider Roboter vereinfachen soll. Gr00t, ein Teil der Isaac Robotikplattform, ermöglicht Robotern auf Sprachbefehle zu reagieren und menschliche Bewegungen zu imitieren, wodurch sie neue Fähigkeiten erlernen können. Das vortrainierte Modell kann mit minimalen Anpassungen für individuelle Roboterprojekte verwendet werden. Zum Kern von Gr00t gehört Jetson Thor, eine abgespeckte Version des Thor-Chips mit 800 TFlops Rechenleistung und integrierter funktionaler Sicherheit. Nvidia erweitert sein Angebot außerdem um Isaac Manipulator und Perceptor für Roboterarme und verbesserte Umgebungswahrnehmung (Quelle: Golem).


Youtube führt Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Inhalte ein

YouTube fordert nun von Uploadern, künstlich generierte oder stark modifizierte Inhalte zu kennzeichnen. Diese Vorschrift gilt für Videos, die Personen, Ereignisse oder Orte in unrealistischer Weise wiedergeben. Insbesondere bei sensiblen Themen wie Nachrichten oder Wahlen wird ein Hinweis auf KI-Modifikationen direkt im Video angezeigt. Die Plattform nutzt auch eigene KI-Werkzeuge, um unmarkierte Fälschungen zu identifizieren. Verstöße können finanzielle Verluste oder den Ausschluss von der Plattform nach sich ziehen. Nur visuelle Änderungen, die den Sinn nicht beeinflussen, sind von der Markierungspflicht befreit. Mit dieser Maßnahme setzt YouTube seine Ankündigungen zur Transparenz von KI-gestützten Inhalten um und adressiert die zunehmende Verbreitung generativer KI-Technologien (Quelle: Heise).


Threads führt „Trending-now“-Feature ein

Metas Kurznachrichtendienst Threads, der als Konkurrent zu X (vormals Twitter) ins Leben gerufen wurde, ringt um Marktanteile und führt nun in den USA für alle Nutzer das „Trending-now“-Feature ein. Dies soll durch Hervorhebung zentraler Hashtags die Dynamik der Plattform erhöhen, da es bisher an der Möglichkeit mangelte, bedeutende Ereignisse und politische Diskussionen plattformübergreifend zu verbreiten. Die Implementierung der Trends erfolgt KI-gestützt und ein spezielles Team gewährleistet die Einhaltung von Metas Sicherheitsrichtlinien. Darüber hinaus plant Meta die Integration in das Fediverse, um Threads noch besser zu vernetzen (Quelle: ComputerBase).


Google-Framework „Vlogger“ setzt neue Maßstäbe bei Videoerstellung

Google-Forscher haben eine bahnbrechende Methode vorgestellt, die es ermöglicht, realistische Videos aus einem einzigen Bild und Audioaufnahmen zu generieren. Die Innovation, entwickelt von Doktorand Enric Corona und seinem Team, nutzt eine zweistufige Pipeline, um fotorealistische Sprechvideos zu erstellen, ohne auf Trainingsdaten der abgebildeten Personen angewiesen zu sein. Das Verfahren erlaubt es, Körperbewegungen zu simulieren und die Inhalte der Videos zu kontrollieren. Neben der Anpassung von Details wie Gesichtsausdrücken kann Vlogger Videos auch in verschiedene Sprachen übersetzen, obwohl die Lippenbewegungen manchmal nicht perfekt synchronisiert sind. Damit setzt das Projekt neue Maßstäbe in der Videoproduktion mittels KI (Quelle: Heise).


Großschlag gegen Darknet-Marktplatz Nemesis

Unter Federführung der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt und mit Beistand von FBI, DEA und IRS-CI hat das Bundeskriminalamt den Darknet-Marktplatz „Nemesis Market“ zerschlagen. Zugänglich über das Tor-Netzwerk, diente die Plattform primär dem Handel mit Drogen und Cybercrime-Services. In einer synchronisierten Operation wurden Server in Deutschland und Litauen deaktiviert und digitale Vermögenswerte von 94.000 Euro beschlagnahmt. Seit seiner Gründung 2021 verzeichnete Nemesis Market über 150.000 Nutzer und mehr als 1.100 Verkäufer, hauptsächlich aus dem Bereich der Cyberkriminalität. Dieser Schlag erlaubt nun vertiefte Ermittlungen gegen beteiligte Nutzer und Anbieter (Quelle: WinFuture).

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