<span style='font-weight:normal;font-size:smaller;'>Net-News der Woche 39'2023 - </span><br/>ChatGPT lernt (wieder) surfen, Amazon investiert Milliarden, Getty bekommt eigenen Bildgenerator – und was sonst noch wichtig war

Net-News der Woche 39'2023 -
ChatGPT lernt (wieder) surfen, Amazon investiert Milliarden, Getty bekommt eigenen Bildgenerator – und was sonst noch wichtig war

Amazon steigt in KI-Unternehmen Anthropic ein

Amazon hat angekündigt, bis zu 4 Milliarden US-Dollar in das KI-Unternehmen Anthropic zu investieren. Die Investition ist Teil einer umfassenden Zusammenarbeit zur Entwicklung leistungsstarker Grundlagenmodelle für künstliche Intelligenz. Gemeinsam mit Amazon Web Services (AWS) soll die sichere und steuerbare KI von Anthropic AWS-Kunden zugänglich gemacht werden. AWS wird zunächst Anteile im Wert von 1,25 Milliarden Dollar erwerben, mit einer weiteren Kaufoption über 2,75 Milliarden Dollar. Amazon erhält durch die Investition eine Minderheitsbeteiligung an Anthropic (Quelle: Caschy).


Getty Images startet KI-generierte Bildplattform für rechtlich sichere Nutzung

Getty Images hat eine generative KI namens „Generative AI by Getty Images“ vorgestellt, die Bilder nur aus seinem lizenzierten Fotobestand erstellt. Durch die Nutzung der eigenen, lizenzierten Bilder soll eine rechtliche Absicherung für die kommerzielle Nutzung der KI-generierten Bilder gewährleistet werden. Die Plattform, die auf der Edify-Technologie von Nvidia basiert, verbietet Eingabeaufforderungen mit Namen von Personen und kann keine öffentlichen Personen oder Ereignisse nachbilden, um Bildmanipulationen zu verhindern (Quelle: Golem).


Google stellt Podcasts-App ein

Google hat das Aus für seine Podcasts-App 2024 angekündigt und plant, Podcasts künftig in YouTube Music zu integrieren. Die Entscheidung folgt der Einstellung von YouTube Premium Lite und der Basic-HTML-Ansicht von Gmail ab Januar 2024. Google stuft die Podcasts-App als überflüssig ein, da laut Marktforschern 23% der wöchentlichen Podcast-Nutzer in den USA YouTube bevorzugen. Nutzer und Produzenten sollen Tools zur Vereinfachung der Migration angeboten bekommen. Bis Ende 2021 soll YouTube Music weltweit Podcasts anbieten (Quelle: Heise).


Adobe Photoshop jetzt vollumfänglich im Web verfügbar

Adobe bietet jetzt eine vollständige Web-Version der renommierten Bildbearbeitungssoftware Photoshop, wie in einem Unternehmensblogpost angekündigt. Die webbasierte Applikation bietet neben etablierten Funktionen der Desktop-Version neuartige KI-gestützte Features wie Generative Fill und Generative Expand, die das Einfügen von Objekten in Bilder und die kontextbezogene Bildvergrößerung erleichtern. Die Hintergrundprozesse werden von Adobe Firefly ausgeführt. Die Web-Version ist in allen Photoshop-Abonnements sowie in umfangreicheren Paketen erhältlich (Quelle: Caschy).


ChatGPT erneut mit Internet-Anbindung

Der künstliche Intelligenz (KI)-Chatbot ChatGPT von OpenAI ist nun erneut mit dem Internet verbunden und kann dadurch aktuellste Informationen abrufen. Allerdings befindet sich diese Funktion noch im Beta-Test und ist vorerst auf die kostenpflichtigen Versionen beschränkt. Im Frühjahr musste OpenAI diese Funktion entfernen, da Nutzer dadurch Paywalls umgehen konnten. Nun hat das Unternehmen nachgebessert und erlaubt Medien-Plattformen, OpenAI den Zugriff auf bestimmte Webseiten zu verwehren. Der Web-Zugang ist für ChatGPT unerlässlich, um aktuelle Daten bereitstellen zu können (Quelle: ComputerBase).


Bing Chat: Neue KI-Suche wird zum Einfallstor für Malware

Microsofts künstliche Intelligenz (KI) gesteuerter Bing Chat wird laut Bericht des US-Magazins BleepingComputer von Malware-Banden genutzt, um Schadcodes zu verbreiten. Die Angreifer nutzen dabei bezahlte Werbeanzeigen, die in den Suchergebnissen präsentiert werden. Sicherheitsforscher des Dienstleisters Malwarebytes fanden heraus, dass diese Anzeigen oft als Download-Seiten für beliebte Dienstprogramme getarnt sind und Schadsoftware enthalten. Microsofts Schutzfunktionen scheinen demnach noch nicht ausreichend zu sein, um die Nutzer vor solchen Bedrohungen zu schützen (Quelle: WinFuture).

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