Zum Informantenschutz gehört ein sicherer Briefkasten. Heise hat jetzt einen. Dirk Bongardt, 5. August 201611. August 2016 Chelsea Manning wurde zu 35 Jahren Gefängnis verurteilt, Edward Snowden musste ins russische Asyl fliehen: Whistleblower gehen mit ihren Enthüllungen oft hohe Risiken ein. Der Heise-Verlag hat deshalb eine Enthüllungsplattform geschaffen, die es Tippgebern ermöglichen soll, Material im Schutz völliger Anonymität an Heises Investigativ-Team zu senden. Enthüllungsplattform mit PGP-Formular und TOR-Briefkasten Tippgebern stehen unter heise.de/tipps ein anonymes Kontaktformular und ein sicherer Briefkasten zur Verfügung. Die per Kontaktformular übermittelten Nachrichten werden PGP-verschlüsselt transportiert, der sichere Briefkasten ist als TOR Hidden Service eingerichtet. Wer den Briefkasten nutzen will, muss dazu auf seinem Gerät einen TOR-Client verwenden. Als erstes deutsches Investigativ-Team bietet Heise einen elektronischen Briefkasten, der auf dem als äußerst sicher geltenden Open Source-Projekt Secure Drop basiert, das unter anderem auch der Guardian einsetzt. Anders als etwa die Enthüllungsplattform Wikileaks legt das Heise-Investigativteam Wert auf hohe journalistische Standards. Die Journalisten veröffentlichen die erhaltenen Dokumente daher nicht ungefiltert, sondern prüfen alle Informationen zunächst ausgiebig und ergänzen sie durch weitere Recherchen. „Eine anschließende Veröffentlichung erfolgt dann im zugehörigen Kontext und angemessen bearbeitet“, heißt es in der entsprechenden Mitteilung. Weitersagen!teilen teilen teilen teilen merken teilen E-Mail Bitte dieses Feld leer lassen Hol dir den ChatGPT-Leitfaden mit Sofort-Erfolg – und verpasse keine Neuigkeiten mehr! Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung. Prüfe deinen Posteingang oder Spam-Ordner, um dein Abonnement zu bestätigen. Das könnte Sie auch interessieren:Jagd auf Whistleblower bis auf weiteres eingestellt7 Gründe, warum die Zeit bis zur Deadline immer viel…Druck auf Journalisten nimmt international zuDatendiebe, Dealer, Dissidenten: Was im Darknet…Facebook verspricht Kompetenz für Medienmacher,… Nachrichten informantenschutzjournalismusonlinepgptorwhistleblower