„Gems“ für zahlende Kunden, Bilder für alle: Google spielt auf Risiko Dirk Bongardt, 29. August 202410. September 2024 Kopiert Google sich zu Tode? Große Neuigkeiten hat Google für seinen KI-Chatbot Gemini angekündigt. Mal wieder. Zahlende Nutzer bekommen „Gems“, Gratis-Nutzer sollen in Zukunft zumindest Bilder generieren können. Was Google „Gems“ nennt, das sind auf spezifische Aufgabenstellungen angepasste Chatbots, etwa, um mit der KI Ideen zu entwickeln oder in einer bestimmten Programmiersprache zu coden. Gute Idee, allerdings eine, die es schon seit Januar in ChatGPT gibt. „GPTs“ heißen die spezialisierten Helferlein dort – und ChatGPT erlaubt auch Gratisnutzern, mit diesen GPTs zu arbeiten. Weitere Innovation: Alle, also auch die Gratisnutzer, sollen demnächst über Gemini auf Googles Bild-KI Imagen 3 zugreifen und damit Bilder generieren können. Woher kenne ich die Idee nun schon wieder? Ach ja, für ein paar Bilder am Tag geht das auch mit der Gratisversion von ChatGPT, oder mit dem Copilot von Microsoft. Übrigens auch schon eine ganze Zeit. Eigentlich ist das eine gute Sache: Wenn mehrere Marktteilnehmer um die Gunst der Kunden konkurrieren, sind sie gezwungen, sich qualitativ gegenseitig zu überbieten und preislich zu unterbieten. Google geht hier allerdings ein hohes Risiko ein: Zum einen verfestigt sich der Eindruck, dass originelle Ideen in Mountain View Mangelware sind, zum anderen: Was ist, wenn sich die Gems insgesamt dümmer als die GPTs erweisen? Oder die von Imagen 3 gelieferten Bilder denen von Dall-E 3 nicht ebenbürtig geraten, und sei es auch nur, weil Google mal wieder mehr Wert auf politische Korrektheit legt als auf historische Genauigkeit? Seit der ersten Präsentation von Gemini, das damals noch Bard hieß, hat Googles Image gleich einige Beulen bekommen: Gesundheitsgefährdende Tipps in den AI Overviews, Bilder dunkelhäutiger Soldaten der deutschen Wehrmacht, ein von Geminis realen Möglichkeiten weit entferntes Promo-Video – Googles Aktienkurs hat das nicht gutgetan. Jetzt werden sich die Anleger vielleicht bald fragen: Kopiert Google sich zu Tode? Zum Hintergrund: Google hat sein KI-Framework Gemini um themenbasierte Chatbots und einen neuen Bildgenerator erweitert. Die themenbasierten Chatbots sind darauf ausgelegt, spezifische Aufgaben und Konversationen zu bewältigen, während der Bildgenerator die Erstellung von visuellen Inhalten vereinfacht. Die neuen Funktionen sollen in den nächsten Tagen und Wochen nach und nach für alle Anwender verfügbar werden (Quelle: ComputerBase). Weitersagen!teilen teilen teilen teilen merken teilen E-Mail Bitte dieses Feld leer lassen Hol dir den ChatGPT-Leitfaden mit Sofort-Erfolg – und verpasse keine Neuigkeiten mehr! Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung. Prüfe deinen Posteingang oder Spam-Ordner, um dein Abonnement zu bestätigen. Das könnte Sie auch interessieren:Inhalte planen mit System7 Gründe, warum die Zeit bis zur Deadline immer viel…Arbeiten in vollen Zügen: Gesichter einer Hassliebe"ReWork" - Erfolg durch Innovation und Kreativität…„Sprint“ – Wie Sie in 5 Tagen neue Ideen testen und… Nachrichten