Das Sprachmodell GPT-4 ist in der Beurteilung von Augenproblemen leistungsfähiger als viele Ärzte. Das zeigt eine Studie der Universität Cambridge. Insbesondere unerfahrene Assistenzärzte konnten der KI nicht das Wasser reichen, während GPT-4 mit Fachärzten und erfahrenen Augenärzten vergleichbare Ergebnisse erzielte. Die Forschung betont das Potenzial von KI-Modellen wie GPT-4, besonders in Regionen mit eingeschränktem Zugang zu spezialisierten Augenärzten, als Unterstützung bei der Diagnose und Beratung in der Augenheilkunde (Quelle: Heise – https://netknowhow.de/heise-augenarzt).

Dirk meint: Für Mediziner brechen noch schwerere Zeiten an. Zwar kommen Patienten schon seit Jahren mit von Doktor Google erstellten Diagnosen und Therapievorschlägen in die Praxen. Aber jetzt scheinen Studien wie die obige und anekdotische Berichte nahezulegen, eine digitale Selbstdiagnose sei der eines geschulten Mediziners mindestens ebenbürtig. Das ist sie aber schon deshalb nicht, weil den allermeisten Kranken das Vokabular fehlt, um einer KI die richtigen Fragen zu stellen. Also bitte, geht zum Arzt. Am besten zu einem guten.