Google hat seine ethischen Grundsätze für Künstliche Intelligenz überarbeitet und dabei das 2018 eingeführte Verbot der KI-Entwicklung für Waffen gestrichen. Der Technologieriese begründet diesen Schritt mit der rasanten Entwicklung der KI-Technologie seit der ursprünglichen Formulierung. Die neuen Richtlinien versprechen lediglich eine Ausrichtung an „breit akzeptierten Prinzipien des internationalen Rechts und der Menschenrechte“.
Diese Änderung erfolgt vor dem Hintergrund massiver Investitionen in KI-Infrastruktur. Alphabet, Googles Mutterkonzern, plant Ausgaben von rund 75 Milliarden Dollar für den Ausbau seiner Rechenzentren. Trotz steigender Gewinne enttäuschte der jüngste Geschäftsbericht die Anleger, was zu einem Kurseinbruch führte. Google setzt verstärkt auf KI-gestützte Suchergebnisse, um im Wettbewerb mit KI-basierten Direktantworten zu bestehen, ohne das lukrative Anzeigengeschäft zu gefährden (Quelle: Zeit).