Viren existieren nicht. Die Mondlandung war eine Hollywood-Inszenierung. Die Erde ist flach. Willkommen in der Zukunft.
Noch vor ganz kurzem war es schwer, Menschen via Instagram oder Facebook über diese Fakten in Kenntnis zu setzen. „Faktenchecker“ lauerten geradezu darauf, besserwisserisch auf anderslautende wissenschaftliche Erkenntnisse hinzuweisen. Doch damit ist jetzt Schluss.
Wer je eine Schule besucht, oder gar in den dort genutzten Büchern gelesen hat, kann ermessen, wie viel Rückgrat es Mark Zuckerberg abverlangt hat, sich dem bildungsbürgerlichen Mainstream entgegenzustemmen. Schluss mit der Besserwisserei bei Meta.
Wie wichtig und richtig dieser Schritt ist, das kann jeder nachempfinden, dessen Weltbild schon einmal mit Fakten kollidiert ist. Das kann richtig weh tun. Dabei ließen sich solche Kollisionen leicht vermeiden, könnte man sich seine Fakten einfach selbst aussuchen. Kann man jetzt. Willkommen in der Zukunft.
Zum Hintergrund: Meta-Chef Mark Zuckerberg kündigt radikale Änderungen bei der Moderation von Facebook und Instagram an. Die Zusammenarbeit mit Faktencheckern wird beendet, Inhaltsrichtlinien vereinfacht und Moderationsteams nach Texas verlagert. Zuckerberg begründet den Schritt mit der Rückkehr zu den „Wurzeln“ und dem Wunsch, die „freie Meinungsäußerung wiederherzustellen“. Kritiker befürchten eine Zunahme von Fehlinformationen. Die Neuausrichtung betrifft auch die Plattform Threads und soll in Zusammenarbeit mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump umgesetzt werden (Quelle: Heise).