Keine Ehre unter Dieben: Spione gehackt, Buchdiebe als Phishing-Opfer Dirk Bongardt, 30. Juli 202410. September 2024 Wann hast du beim Lesen der Nachrichten das letzte Mal gedacht: „Es wäre gut, wenn so etwas öfter passiert.“? Ich empfand das in den letzten Tagen gleich zweimal, und das, obwohl dabei Menschen – zumindest materiell – zu Schaden kamen. Versagt etwa so langsam meine gute Kinderstube? Nun, wahrscheinlich lag es eher daran, wer die Opfer waren: Gleich 10 Millionen Menschen wurden Opfer einer Phishing-Attacke und büßten etliche persönliche Daten ein. Was die Opfer einte, war die Hoffnung, auf eine Kopie der vor einiger Zeit vom Netz genommenen Z-Library zugreifen zu können. Wesentlicher Inhalt dieser Bibliothek waren raubkopierte Bücher. Diejenigen, deren Daten gestohlen wurden, hatten also fast ausnahmslos ebenfalls vor, zu stehlen. Wie man teils äußerst sensible Daten jemandem anvertrauen kann, dessen herausragendes Merkmal die professionelle Weitergabe von Diebesgut ist, erschließt sich mir allerdings nicht. Der zweite Fall betraf das Unternehmen Spytech, dessen Name Programm ist. Spytech hilft Einzelpersonen, Unternehmen und Regierungen beim Spionieren. Wer wissen wollte, was Kinder, Partner, Angestellte, Konkurrenten oder die Entscheider in befreundeten oder verfeindeten Staaten so treiben, konnte Spytech-Produkte einsetzen, um das in Erfahrung zu bringen. Jetzt erbeuteten und veröffentlichten Hacker detaillierte Aktivitätsprotokolle von überwachten Telefonen, Tablets und Computern, wie unter anderem Techcrunch berichtet. Zum Hintergrund: US-Spyware-Hersteller Spytech wurde Opfer eines Hackerangriffs. Dabei gelangten Aktivitätsprotokolle von über 10.000 Geräten weltweit an die Öffentlichkeit, darunter Windows-PCs, Android-Smartphones, Macs und Chromebooks. Die von Spytech gestohlenen und jetzt an die Öffentlichkeit gelangten Daten reichen bis 2013 zurück. Spytech bietet Überwachungssoftware für Eltern, Partner, Regierungen und Unternehmen an (Quelle: WinFuture).Ein massiver Phishing-Angriff hat fast 10 Millionen Nutzer der gefälschten Z-Library-Plattform in die Falle gelockt. Anstelle des versprochenen Zugangs zu E-Books wurden persönliche Daten, Passwörter und Krypto-Adressen abgegriffen. Die Cyberkriminellen hinter der gefälschten Seite gaben sich als legitime Z-Library aus und sammelten die Informationen nach der Registrierung der Nutzer. Die Daten wurden offenbar auch an andere Kriminelle weitergegeben. Experten warnen vor den Gefahren, die mit der Nutzung solcher illegalen Plattformen verbunden sind, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz und Sicherheit (Quelle: Heise). Weitersagen!teilen teilen teilen teilen merken teilen E-Mail Bitte dieses Feld leer lassen Hol dir den ChatGPT-Leitfaden mit Sofort-Erfolg – und verpasse keine Neuigkeiten mehr! Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung. E-Mail-Adresse * Prüfe deinen Posteingang oder Spam-Ordner, um dein Abonnement zu bestätigen. Das könnte Sie auch interessieren:7 Gründe, warum die Zeit bis zur Deadline immer viel…Arbeiten in vollen Zügen: Gesichter einer HassliebeWhatsapp, und warum ich froh bin, dass meine Freunde…Angst essen Internet auf: Die DSGVO zeigt (Neben-) WirkungPersonalisierter Content: Wenn der Algorithmus dich… Nachrichten